busymakingplans.jpg

Fernweh calling?

Hier findest Du Reisetipps, Guides und jede Menge Travel Inspiration.

Viel Spaß beim Lesen!

Inseltraum Sansibar: Kokospalmen so weit das Auge reicht

Inseltraum Sansibar: Kokospalmen so weit das Auge reicht

Kristallklares Meer, schneeweiße Strände und entspannte Vibes: Auf Sansibar kann man so richtig die Seele baumeln lassen. Hier verrate ich Euch, was den Zauber dieser besonderen Insel ausmacht.   

Sansibar - das klingt nach Piratenleben, Südsee-Feeling und endlosem Sommer. Auf jeden Fall war ich sofort schockverliebt: Die Stimmung, die Natur und die Menschen dort sind einfach einzigartig. Sansibar ist definitiv noch ein Geheimtipp und jeder, der die Chance hat, sollte einmal hinfliegen und es selbst erleben. 

Welcome to Paradise: Sansibar - allein der Name dieser Insel weckt Sehnsüchte

Welcome to Paradise: Sansibar - allein der Name dieser Insel weckt Sehnsüchte

Reiseplan:
Ankunft in Stone Town - 7 Tage in Nungwi - 6 Tage in Bwejuu - Rückflug von Stone Town

Die Inselgruppe gehört zur Tansania, liegt im Indischen Ozean vor der ostafrikanischen Küste und besteht genaugenommen aus zwei Inseln: Sansibar und Pemba. Unsere erste Woche haben wir an der Nordspitze von Sansibar, in Nungwi, verbracht. Nachdem wir in Stone Town, der Hauptstadt, gelandet sind, wurden wir von einem Mitarbeiter unserer einfachen, aber schönen Unterkunft (Highland Bungalows) abgeholt. Das war sehr praktisch, denn nach dem doch recht langen Flug via Dubai waren wir schon etwas groggy und die Fahrt dauerte dann auch nochmal gut eine Stunde. Doch spätestens, als wir dann endlich am traumhaften Strand von Nungwi lagen, war es da, das Oh-mein-Gott-ist-es-schön-hier-Urlaubs-Feeling.

So schön, dass es fast wehtut: Der Strand von Nungwi an der Nordspitze Sansibars

So schön, dass es fast wehtut: Der Strand von Nungwi an der Nordspitze Sansibars

Endlose, einsame Strände

Nungwi selbst ist nur ein kleines Dorf, wo es nicht all zuviel zu entdecken gibt. Es ist jedoch absolut traumhaft, den scheinbar endlos langen Strand entlang zu spazieren, in einer der Beach Bars leckeres Seafood und fruchtige Cocktails zu bestellen oder einfach stundenlang im türkis leuchtenden, warmen Meer zu baden.

The Good Life: Cocktails am Strand

The Good Life: Cocktails am Strand

Wir waren im Mai auf der Insel, also kurz nach der Regenzeit, hatten jedoch bis auf einen gewittrigen Tag  durchgehend tolles Wetter. Der große Vorteil: Es waren zu dieser Zeit auch nur super wenige Touristen auf der Insel, teilweise lagen wir wirklich ganz alleine am Strand - ein Traum! Generell kam es mir aber auch so vor, dass die meisten anderen Touristen tagsüber am liebsten in den großen Hotelanlagen geblieben sind. Sansibar ist schließlich auch ein beliebtes Ziel bei Pauschalurlaubern. Dem kann ich ja persönlich nicht so viel abgewinnen. Ok, ich muss zugeben, dass es zwar manchmal am Strand mit den Beach Boys schon etwas anstrengend ist. Aber im Großen und Ganzen waren immer alle lustig, nett und nach einem freundlichen "No thanks" auch leicht abzuwimmeln. Die ein oder andere frische Kokosnuss habe ich mir jedoch gerne andrehen lassen - einfach zu lecker! Kleine Randnotiz: Man sollte, wie ja fast überall, natürlich ein bisschen auf seine Sachen achten. Ich habe dafür im Urlaub für Wertsachen wie Geld und Handy immer diese Sonnencreme-look-alike-Box "TanSafe" mit dabei.

Hakuna Matata und jede Menge Happiness

Mich hat der Zauber Sansibars sofort gefangen genommen. Der besondere Mix aus wunderschöner Natur, entspannten Vibes, traumhaften Sonnenuntergänge, leckerem Essen und den unfassbar netten Menschen macht die Insel einfach zu einem ganz besonderen Fleckchen Erde. An jeder Ecke wird man mit einem herzlichen "Jambo!" begrüßt und angestrahlt. Egal um was es geht, am Ende heißt es stets "Hakuna matata", also keine Sorgen oder "Pole, pole" - langsam, langsam. Und sie haben alle so Recht: Warum stresst man sich eigentlich immer so? Auf Sansibar existiert das Wort "Stress" einfach nicht. Und das ist gut so.

Must-Do: Sundowner Cruise mit einem traditionellen Dhow

Und natürlich kann man auf Sansibar auch mehr machen, als nur Kokosnüsse schlürfen: Nach ein paar relaxten Beach-Tagen haben wir zum Beispiel einen Sundowner Cruise mit einem Dhow, einem der traditionellen Fischerboote, unternommen. Fazit: Mega! Ich hatte zwar erst etwas Bedenken, da ich immer recht schnell seekrank werde, doch die Fahrt gen Sonnenuntergang war total angenehm - und für umgerechnet 10 Dollar p.P. auch echt günstig. Eigentlich war zwar unterwegs auch noch ein Schnorcheltrip geplant, doch als ich zwei Sekunden unter Wasser war, sah ich mich von hunderten Quallen umgeben. Wuaaa! Da bin ich dann doch lieber schnell wieder zurück an Bord gehüpft. 

Gewürztour: Dort, wo der Pfeffer wächst

Nach einer wunderschönen Woche in Nungwi ging es für uns schließlich an die Ostküste von Sansibar. Auf der Fahrt dahin haben wir allerdings noch eine Spice Tour gemacht und einen Zwischenstop in Stone Town eingelegt.  Die Gewürztour fand mitten im Dschungel auf einer der großen Gewürzfarmen der Insel statt, wo man alles über die heimischen Pflanzen lernen kann. Wir haben so eine Tour schon einmal auf Bali gemacht, aber auch hier war es super spannend zu sehen, wo und wie die verschiedenen Pflanzen wachsen. So habe ich zum Beispiel endlich auch mal eine Kurkuma Pflanze in freier Wildbahn gesehen, bevor sie zu meinem heiß geliebten Pulver gemahlen wird...richtig cool!


Schmelztiegel der Kulturen: Stone Town

Im Anschluss an die Spice Tour sind wir direkt weiter nach Sansibar-City,  auch Stone Town genannt, gefahren und haben dort den Nachmittag verbracht. Hier empfängt einen geschäftiger Trubel und man fühlt sich fast ein bisschen wie im Orient. Sansibars Hauptstadt trägt ihren Namen wegen ihrer prachtvollen Bauten aus Korallenstein, die auch den morbiden Charme der Stadt ausmachen. Aufgrund Sansibars Vergangenheit ist die Stadt ein echter Schmelztiegel der Kulturen. Durch die Vermischung afrikanischer, arabischer und indischer Einflüsse wurde Stone Town sogar als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt. Besonders schön: Überall kann man die kunstvoll geschnitzten Türen, die entweder auf orientalische, indische oder afrikanische Art verziert sind, entdecken.

Bunt, bunter, Stone Town: afrikanische, arabische und indische Einflüsse prägen die Stadt aus Stein

Bunt, bunter, Stone Town: afrikanische, arabische und indische Einflüsse prägen die Stadt aus Stein

Wir wollten die Stadt erst ohne Guide erkunden, haben uns dann aber doch dafür entschieden - und es nicht bereut. Unser Guide hat uns zielsicher durch die verwinkelten Gassen zu allen Sehenswürdigkeiten geführt und uns viel über deren Bedeutung und Geschichte erzählt. Zudem wurden wir dank ihm auch von den Straßenhändlern nicht die ganze Zeit angesprochen, wodurch wir Stone Town ganz entspannt erkunden konnten. Die Forodhani Gardens sind ein guter Sightseeing-Ausgangspunkt, hier befindet sich auch das imposante House of Wonders, ein ehemaliger Sultanspalast, der als erstes Bauwerk in Ostafrika über Elektrizität verfügte. Wir haben auch noch die große Markthalle besucht, wo zahlreiche Händler lautstark um Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse feilschen. Wer zwischendurch eine Ruheoase sucht, der sollte unbedingt einen Abstecher ins Zanzibar Coffee House machen, hier gibt es unglaublich leckeren Maracuja-Kuchen und frische Smoothies.

Bwejuu an der Ostküste Sansibars

Unsere letzte Woche auf Sansibar verbrachten wir schließlich in Bwejuu an der Ostküste Sansibars. Und hier erwartete uns der Himmel auf Erden: Wir wohnten im Sahari Zanzibar, das an einem sehr ruhigen Strandabschnitt liegt. Das ist Hotel ist wirklich ein Traum! Es ist sehr geschmackvoll ausgestattet und bietet ein echt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Alle sind super freundlich und auch das Essen im Restaurant, das direkt am Strand liegt, ist unglaublich lecker.

Hier gönnten wir uns auch das ein oder andere Mal den Catch of the Day, also den Fang des Tages. Yummie! Da der Inhaber Italiener ist, findet man auf der Karte allerdings auch wirklich gute Pizzen und Pastagerichte. Auf Sansibar eine Pizza Funghi bestellen? Muss man mal gemacht haben! :D Da an dieser Seite der Insel das Meer jedoch sehr von den Gezeiten geprägt ist und man dort nicht wirklich gut schwimmen kann, war es auch toll einen Pool zu haben. Zu meinen absoluten Lieblings-Spots im Hotel gehörten sofort die Beach Beds und die bequeme Schaukel im ersten Stock mit Blick in die Baum- äh... Palmkronen. Ich bin mir sicher, wenn man sich irgendwo zu 100 Prozent erholen kann, dann hier! Der Strandabschnitt ist zwar nicht ganz so schön wie in Nungwi, doch dafür genießt man hier absolute Ruhe. Und wer etwas mehr Trubel möchte, kann einfach den breiten, palmengesäumten Strand entlang Richtung Süden nach Paje, einem beliebten Kitesurf-Spot, entlanglaufen.

Bike-Tour zum "The Rock"

Da man sich im Sahari Zanzibar Fahrräder ausleihen konnte, beschlossen wir einen Ausflug zum etwa zehn Kilometer entfernten berühmten "The Rock" zu machen. "The Rock" ist ein kleines Restaurant, das seinem Namen alle Ehre macht - denn es liegt mitten im indischen Ozean auf einem Felsen (die Preise dort sind zwar recht teuer - aber die Aussicht dafür auch umso schöner). Wir hatten uns schon auf eine coole Bike-Tour am Strand gefreut, mussten jedoch nach etwa zwei Kilometern feststellen, dass der Sand zu tief war - ein paar Meter wurden so schon zum krassen Kraftakt. So sind wir dann letztendlich an der Straße entlang gefahren, was wesentlich schneller ging, aber bei der Hitze trotzdem anstrengend war. Und auf der Rückfahrt gerieten wir dann plötzlich in einen heftigen tropischen Regen. Ein Regen, der so stark ist, dass man beinahe nichts mehr sehen kann. Wir wurden zwar nass bis auf die Haut, doch es war trotzdem ein unvergessliches Erlebnis.

Asante sana, Sansibar - danke, dass du so ein wunderbares Fleckchen Erde bist!

5 Gründe, warum Kopenhagen die coolste Stadt ever ist

5 Gründe, warum Kopenhagen die coolste Stadt ever ist

#followme: Ein Walking Guide durch Madrid

#followme: Ein Walking Guide durch Madrid